Für eine Job Chance den LKW-Führerschein machen

Andere Länder, andere Sitten. Wer gerade eine Arbeit sucht, gern auf Achse ist und etwas von der Welt sehen möchte, für den empfiehlt es sich vielleicht den LKW-Führerschein zu machen und sein Glück auf dem Bock zu versuchen.

Den LKW-Führerschein machen und raus in die Welt, was verlangt das von einem und welchen Herausforderungen wird man begegnen? Für den Anfang sollte man unbedingt wissen, welche LKW Klassen und damit auch, welche verschiedenen LKW Lizenzen es gibt. Man unterscheidet im Berufskraftverkehr nach Größe und Gewicht der Straßenkreuzer, 3,5 Tonnen oder 7,5 Tonnen, mal mit und mal ohne Anhänger, Einzel- und Gesamtgewicht.

Zum Fahren der unterschiedlichen Gewichtsklassen ist meist ein gesetzliches Mindestalter für den Fahrer vorgeschrieben. Für Auszubildende zum Berufskraftfahrer ist dieses Mindestalter jedoch teilweise aufgehoben, sie dürfen ohne Altersvorgabe hinter das Steuer.
Vorgeschrieben ist eine medizinische Untersuchung, so dürfen LKW Fahrer zum Beispiel nicht mit einer Sehhilfe über acht Dioptrien hinter das Steuer, denn dann besteht Kontaktlinsenpflicht.
Ebenso sollten Sie die physischen und psychischen Anforderungen für die Tätigkeit hinter dem Steuer kennen. Neben einer gewissen Stressbelastung, einem ausreichenden Orientierungssinn, werden auch eine gute Aufmerksamkeit im Straßenverkehr sowie ein gewisses Reaktionsvermögen vorausgesetzt.

Wenn Sie den LKW-Führerschein machen wollen, müssen Sie dafür Theorie- und Fahrstunden in einer zugelassenen Fahrschule wie beispielsweise der Foahrschui YURDI nehmen. Dabei ist zu beachten, welche Kosten für Sie zukommen.

Mit der Anmeldungsgebühr nimmt die Fahrschule Sie auf und während der Theoriestunden lernen Sie LKW spezifisches Wissen. Dafür brauchen Sie bestimmtes Übungs- und Lernmaterial. Ebenso fallen Gebühren für die theoretische Prüfung an. Weitere anfallende Kosten sind die für den praktischen Teil des Führerscheins, Sie müssen eine gewisse Anzahl an Fahrstunden nachweisen, bevor Sie für die praktische Prüfung zugelassen werden können, für die ebenfalls eine Gebühr entrichtet werden muss. Gegebenenfalls übernimmt der spätere Arbeitgeber einen Teil oder die vollen Kosten. Die LKW Lizenz ist regelmäßig zu erneuern, Kosten für Fahrschulunterricht fallen jedoch nicht noch einmal an. Allenfalls muss man erneut zum Arzt um sich die Fahrtauglichkeit bescheinigen zu lassen. Verliert der LKW-Führerschein jedoch seine Gültigkeit, begeht man eine Straftat im Straßenverkehr, die geahndet wird, als hätte man nie einen Führerschein gehabt, also Vorsicht bei fälligen Anträgen zur Verlängerung des Führerscheins, verpasst man den Termin verfällt der Führerschein und Ihr Dokument wird ungültig!

Die Chancen auf eine Anstellung als LKW-Fahrer sind objektiv gesehen gut. In vielen Städten suchen zahlreiche Speditionen nach LKW-Fahrern oder manchmal auch Beifahrern für Ihren Warentransport. Ob eine tägliche Route oder internationaler Fernverkehr, sich den Herausforderungen zu stellen und sein Glück hinter dem Steuer eines großen Strassenschiffes zu versuchen bietet vielen ein verlockendes Abenteuer.