Wann lohnt sich eine Fahrt mit dem Taxi?

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Manchmal muss es schnell gehen. Nicht immer lohnt sich die Anschaffung eines eigenen Autos. In anderen Fällen darf der Autofahrer nach einer ambulanten OP nicht fahren und benötigt eine Krankenfahrt. Hier bietet sich das Taxi an. Es wird über eine Telefonnummer oder App gerufen. Im Bedarfsfall kann es auch im Voraus bestellt werden.

Der Fahrer ist mindestens einundzwanzig Jahre alt. Außerdem verfügt er seit zwei Jahren über seinen Führerschein der Klasse B. Alternativ wird auch ein EU-Führerschein akzeptiert. Gleichzeitig kennt er sich in dem Ort aus, in dem er seine Kundschaft fahren soll. Um sich mit den Fahrgästen auszutauschen, verfügt er über die ausreichenden Deutschkenntnisse. Vor der Gewährung des Taxenscheins muss der Fahrer noch eine Prüfung machen und ein Attest des Augenarztes vorweisen. Dazu gehört ein Nachweis über die geistige und körperliche Eignung.

Die Taxifahrer nehmen ihre Gäste auf und helfen ihnen, ihr Gepäck bis zur Wohnung zu tragen. Gleiches gilt für einen Einkauf, bei dem viele zum Teil schwere Gegenstände transportiert werden.

Ein weiterer und wesentlicher Aufgabenbereich konzentriert sich auf die Krankenfahrten. Hierbei holt der Fahrer seinen Gast bei der Klinik ab und fährt ihn direkt nach Hause. Diese Fahrten finden auch zwischen der Arztpraxis oder einem Behandlungszentrum und der jeweiligen Heimatadresse statt. Da diese Krankenfahrten teuer sind, werden sie oft von der Krankenkasse übernommen. Allerdings muss der behandelnde Arzt den dazugehörigen Antrag stellen, der von der Krankenkasse im Folgenden genehmigt wird.

Wer ein Taxi fahren möchte, kann diese Tätigkeit in Voll- und Teilzeit ausüben. Der Unternehmer bezahlt sowohl die Fahr- als auch die Standzeiten. Dazu kommt das Trinkgeld, dass von freundlichen Fahrgästen gezahlt wird. Viele Taxenunternehmer gewähren einen Stundensatz, der über dem Mindestlohn angesiedelt ist. Ferner werden Urlaubsgeld und Krankengeld gezahlt.

Der Gesetzgeber hat die technische Ausstattung der jeweils zugelassenen Fahrzeuge genau geregelt. So muss das Kraftfahrzeug auf jeden Fall über vier Türen verfügen. Jeder Fahrgast kann so über eine eigene Tür ein- und aussteigen. Es gibt auch Autos, die an der Seite eine Schiebetür aufweisen. Diese steht dann für zwei separate Öffnungen. Außerdem hat diese alternative Lösung eine Größe von mindestens eintausend Millimetern. Jedes Auto, das in den Taxenbetrieb übernommen werden soll, ist auf jeden Fall 4,2 Meter lang und wird mit dem obligatorischen Taxen-Schild versehen. Um den Wagen auch für die private Fahrt zu nutzen, kann der Unternehmer das Schild bei Bedarf zeitweise abmontieren.

Taxen werden aus den regulären Limousinen der Standardbaureihen abgeleitet. Da sie jeweils einer speziellen Aufgabe dienen, ist ihre Anschaffung günstiger als der Kauf eines privat genutzten Fahrzeuges.

Die Fahrzeit wird innerhalb eines Taxis wie von Ullis Taxi mithilfe des Taxameters ermittelt. Bei der Besteuerung gibt es jedoch verschiedene Ausnahmen. In Ortschaften wird der ermäßigte Steuersatz berechnet. Auf längeren Strecken ist der volle Umsatzsteuersatz maßgeblich.


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